Auf der Info- und PR-DVD vom HPI Mini Recon ist mir der HPI Bullet ST Flux aufgefallen: ein Allrad-Truggy mit Potential für alle Terrains. Das war es, was ich eigentlich schon mit dem Sparrowhawk XXT gesucht hatte. Mangels Wasserdichtigkeit deckt dieser meine Vorstellung eine Alltags-RC-Cars für wirklich alle Gelegenheiten noch nicht so wirklich ab. Der Bullet ST Flux hingegen bietet neben dem Spritzwasserschutz auch die noch etwas größeren Räder, was sich bei Untergründen, wie einer nicht ganz kurz gemähten Wiese sicherlich noch einmal positiv auswirtken dürfte. Die Form ist sehr bullig und sportlich – nur die orangene Farbe ist vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig. 😉
Auf jeden Fall hat mich das Konzept schon so weit überzeugt, daß er einfach mal her mußte:
Auch im Original entspricht die Optik voll und ganz dem, was ich mir aufgrund der bisher gesehenen Bilder und Videos erhofft hatte. Daß die Farbe an ein Baustellenfahrzeug erinnert tut dem gelungenen Erscheinungsbild da keinen Abbruch.
Der erste Blick unter die Karosserie bringt dann ein sehr aufgeräumtes Chassis zum Vorschein:
Die massive Aluminium-Bodenplatte wirkt sehr robust und beherbergt alle Komponenten. Orange eloxierte Anbauteile tragen weiterhin zu dem sehr gelungenen Eindruck bei.
Die jeweils doppelten Federbeine unterstreichen den bulligen Chrarakter des Bullet.
Die Akku-Box ist komplett geschlossen und wird mit insgesamt sechs Splinten gesichert. Da sehe ich jetzt gleichermaßen Vor- und Nachteile: Da sich Akku und Steckverbindung in dieser geschlossenen Box befinden, dürfte ein nahezu optimaler Schutz gegen Feuchtigkeit und Schmutz erreicht werden. Andererseite ist der Akkuwechsel entsprechend Aufwändig und der Akku hat mangels Kühlöffnungen keine Möglichkeit die entstehende Wärme abzugeben.
Motorritzel und Hauptzahnrad liegen frei. Damit hatte ich ja bereits beim Sparrowhawk eher negative Erfahrungen gemacht. Zumal auch hier das Hauptzahnrad durch einen Ausschnitt in der Bodenplatte nach unten frei liegt. Da bleibt nur abzuwarten, wie sich das jetzt hier in der Praxix bewährt.
Besonders unschön empfinde ich die Karosserieaufnahmen! Diese scheinen mit denen des Bullet MT Flux baugleich zu sein. Da die Aufnahmen der Monstertruck-Ausführung (MT) natürlich hoher sein müssen, als die für den Stadium-Truck (ST), wurde der entsprechende Überstand beim ST einfach abgeschnitten. Das hätte man deutlich eleganter lösen können! Nach unten hin wird die Karosserie lediglich durch weiter Splinte abgestützt. Ein Teller als Auflage für die Karosserie wäre hier sicherlich die solidere Lösung gewesen. Positiv hingegen empfinde ich, daß die Splinte von HPI in schwarz gehalten werden.
Die weitere Ausstattung umfasst einen einfachen 2.4 GHz-Sender, der jedoch viele Einstellmöglichkeiten, wie zum Beispiel eine einstellbare Lenkeinschlagbegrenzung (für links und rechts unabhängig) bietet.
Das Werkzeug besteht aus den üblichen Inbus-Schlüsseln und einem Kreuzschlüssel, in den auch ein Gabelschlüssel für die Spurstangen integriert ist. Hier wäre mir ein separater Gabelschlüssel lieber gewesen, da das verstellen der Spurstangen mit dem Kreuzschlüssel etwas fummelig sein dürfte.
Die weiteren Zubehörteile umfassen im Wesentlichen verschiedene Bauteile für die Stoßdämpfer und Clips zum Einstellen der Feder-Vorspannung.
Weiterhin liegt eine sehr ausführliche mehrsprachige Anleitung und eine Info-DVD (Ausgabe Nr. 5) mit gut gemachten Info- und PR-Videos bei.
» Weitere Infos zum HPI Bullet ST Flux
In diesem Beitrag erwähnte RC-Fahrzeuge, Zubehör- und Tuningteile:
HPI Bullet ST Flux (101702)
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